Forschern des MIT (Massachusetts Institute of Technology) gelang die Herstellung von LEDs, die nur wenige Moleküle dick sind und besondere Eigenschaften aufweisen. Das neue Halbleiter-Material WSe2 (Wolfraam-Diselenid) ist laut MIT auch für die Herstellung anderer ultradünner, leichter und flexibler Elektronik wie Solarzellen und Optoelektronik geeignet.

Bei der Herstellung der Dioden wird das Halbleiter-Material mit Atomen eines anderen Stoffs dotiert, um P- und N-Halbleiter zu realisieren. Beim neuen Material erreicht man den P- oder N-Typ durch das Anbringen von Elektroden, die mit positiver oder negativer Spannung beaufschlagt werden. Durch Änderung der Spannung kann man auch den Halbleiter-Typ ändern. Selbst wenn Selen seltener als Silizium ist, benötigt man doch dank der dünnen Schichten sehr viel weniger Material für einen bestimmten Halbleiter.

Bild: Hugh Churchill / Felice Franke