Von Joachim Schröder

Es sind oft die kleinen Dinge, die das Outdoor-Leben erleichtern. Diese Schaltung macht sich lautstark bemerkbar, wenn die Landstromversorgung ausfällt oder abgeschaltet wird.

Wer als Skipper oder Wohnmobilfahrer keine ausreichende mobile Energie aus Solar-oder Brennstoffzellen bezieht, ist oft auf Münzsteckdosen angewiesen, wie sie an vielen WoMo-Stell-beziehungsweise Hafen-Liegeplätzen vorhanden sind, um die Batterie wieder aufzuladen. Solche Steckdosen sind in der Regel verbrauchsgesteuert und schalten nach Entnahme der bezahlten Strommenge ab.


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Diese Strommenge ist oft nicht bekannt und auch der eigene Verbrauch ist meist nur schwer einzuschätzen. Dann kann es vorkommen, dass der Ladestrom unbemerkt wegfällt und man, statt am nächsten Tag mit prall gefüllten Bordakkus zu starten, schon wieder fleißig der Batterie Energie entnommen hat. Also habe ich diese kleine Schaltung aufgebaut, die ein paar Sekunden piepst, wenn die 230-V-Versorgung aus-oder wegfällt. Als Ver- sorgung dient ein kleines 5-V-Schaltnetzteil (hier nicht zu sehen), wie man es in fast jeder Bastelkiste findet. Solange die Netzspannung vorhanden ist, produziert das Schaltnetzteil brav seine +5 V. In der Schaltung in Bild 1 wird der dicke 1000-μF-Kondensator über die Diode D1 und den 220-Ω-Widerstand geladen. Gleichzeitig liegen diese 5 V über den 1-kΩ-Widerstand an der Basis des PNP-Transistors, so dass dieser sperrt.