Die schlechte Verkehrsinfrastruktur im Afrika südlich der Sahara sorgt dafür, dass Menschen in entlegenen Gebieten oft von der Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten oder Blutprodukten abgeschnitten sind. Mehrere Organisationen haben sich nun diesem Problem angenommen und setzen dabei auf die Versorgung dieser Gebiete aus der Luft.

Nur eine von drei Personen im ländlichen Raum südlich der Sahara lebt in einer Entfernung von weniger als 2 km von einer das ganze Jahr über befahrbaren Straße. Die schlechte Verkehrsanbindung erschwert die Versorgung ländlicher Gemeinden mit wichtigen Medizinprodukten erheblich. Diese unbefriedigende Versorgungslage macht die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten zu einem ernsten Problem.

Der Aufbau eines entsprechend engmaschigen Straßennetzes bleibt in diesen Gegenden aufgrund der enormen Distanzen, der extremen Kosten und des großen Bevölkerungswachstums auf absehbare Zeit ein unmögliches Unterfangen. Aus diesem Grund muss die medizinische Versorgung Alternativen suchen. Statt der schwierigen und unzuverlässigen Versorgung über Landwege wird zur Zeit der Transport von Medikamenten durch die Luft mit Hilfe von Drohnen erprobt.

Weiterlesen im englischen Originalartikel >>