Auf ein Neues, mag sich auch Google sagen: Der Internet-Konzern bringt nach dem etwas glücklosen „Brillo“ eine überarbeitete Version des IoT-Betriebssystems „Android Things“ heraus. Allgemeiner ausgedrückt handelt es sich um eine Variante von Android, die speziell für Einplatinencomputer wie den Raspberry Pi gedacht ist, wenn dieser für das Messen, Steuern und Regeln eingesetzt wird. Die Elektor-Projekte, bei denen ein Android-Smartphone eine solche Rolle übernimmt, erfreuen sich unter unseren Lesern größter Beliebtheit. Wir haben daher ganz kurzfristig eine zweiteilige Serie auf unsere Heftplanung gesetzt. Der bekannte Software-Journalist und -Experte Tam Hanna hat das neue Android Things für Elektor ausprobiert und beschreibt in Teil 1 (Elektor 3-4/2017) eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu einem ersten GPIO-Toggle-Projekt. In Teil 2 geht es um das Auslesen von eigenen, an den Raspi angeschlossenen Sensoren. Deren Daten kann man – interessant! – dann analog zu den Werten von eingebauten Smartphone-Sensoren weiterverarbeiten. Mein erster Eindruck: Eine wirklich spannende Sache für alle, die den nicht ganz leichten Einstieg in Android und die Entwicklungsumgebung Android Studio geschafft haben. Als Fan von plattform-übergreifenden Lösungen möchte ich die Entwicklung von eigenen Raspi-Apps im neuen Jahr auch unbedingt einmal selbst ausprobieren.

Im Namen des Verlags und der gesamten Elektor-Redaktion wünsche ich all unseren Lesern einen guten Rutsch und einen angenehmen Start in das nächste Elektronik-Jahr!