Beim OPT3002 von Texas Instruments handelt es sich um einen Lichtsensor mit digitalen Ausgängen, der als Single-Chip-Lösung die Lichtleistung messen kann. Dieser Sensor übertrifft gängige Fotodioden oder Fotowiderstände bei weitem. Der Chip weist eine optische Bandbreite 300 bis 1000 nm auf und hat einen Messbereich von 1,2 nW/cm² bis hin zu 10 mW/cm².

Eine weitere Besonderheit ist, dass man dem Sensor dabei nicht etwa von extern den passenden Messbereich zuweisen muss, sondern dass er diese Funktionalität selbst schon mitbringt. Auf diese Weise kommt der Lichtsensor auf die außerordentliche effektive Dynamik von mehr als 23 bit. Das vom Sensor gelieferte Ergebnis ist außerdem schon bezüglich Temperatureffekten und Dunkelströmen kompensiert.
 
Der Sensor eignet sich für spektrale optische Messsysteme, die etliche Wellenlängen erfassen sollen wie etwa für Diagnosesysteme. Außerdem ist die Stromaufnahme sehr gering, was den Sensor ideal auch für portable, batteriebetriebene Geräte macht. Zum Beispiel ist er auch als Aufwachsensor geeignet, der das Öffnen eines geschlossenen Systems detektiert.
Die gemessene optische Leistung wird digital via I²C und einem SMBus-kompatiblen Zweidraht-Interface ausgegeben. Die Messungen können entweder einzeln oder kontinuierlich vorgenommen werden. Die Energieaufnahme im Betrieb beträgt lediglich 0,8 µW bei 0,8 Messungen pro Sekunde an einer Versorgungsspannung von 1,8 V.