Möchten Sie einen Operationsverstärker aus einem früheren Projekt oder einer alten Teilesammlung wiederverwenden? Seien Sie vorsichtig: Seine Funktionalität könnte beeinträchtigt sein. Einen Operationsverstärker mit einem Multimeter auf ein einfaches Gut/Schlecht-Ergebnis zu prüfen, ist nicht so einfach wie bei Bauteilen wie Widerständen, Spulen, Sicherungen, Dioden oder Kondensatoren. Sie können schnell und kostengünstig ein spezielles Prüfgerät für Operationsverstärker bauen.

Op-Amp Testschaltung

Die Testschaltung besteht aus einem einfachen Rechteckoszillator (IC1), der mit einer Frequenz von etwa 1 Hz schwingt. Wie der Konstrukteur, Dirk Schumacher, erklärt, schwingt der Ausgang des Oszillators (an Pin 6) mit einer Periode von etwa 1 s zwischen "high", +(Vb-0,5 V), und "low", -(Vb-0,5 V).
 
Bild 1: Die Schaltung kann einfache, zweifach und vierfach Operationsverstärker testen.
"Die Ergebnisse des Tests werden mit Hilfe von Schwachstrom-LEDs angezeigt. Wenn der Ausgang des Operationsverstärkers hoch ist, leuchtet die rote LED auf; wenn der Ausgang niedrig ist, leuchtet die gelbe LED. Die zu testenden Operationsverstärker müssen einen Strom von mindestens 2 mA aufnehmen und abgeben können", erklärt Schumacher. "Das Testgerät wird von zwei 9-V-Batterien des Typs PP3 (6F22) gespeist (BT1 und BT2). D15 und D16 zeigen an, wenn die Versorgungsspannung an allen relevanten Pins des Oszillators und an allen Testbuchsen anliegt."
 
Schnelles Testen von Operationsverstärkern auf "Gut" oder "Schlecht".

Das Design sollte eine praktische Ergänzung für Ihre Elektronikwerkbank sein.

 
Die Leiterplatte

Mehr über den Op-Amp-Tester

Der Artikel “Opamp Tester” erschien in Elektor 3/2005. Elektor-Mitglieder haben vollen Zugriff auf die Elektor-Bibliothek, in der dieser informative Artikel enthalten ist.

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Übersetzung: Ulrich Drees