Neue Messmethode zeigt: Billige Quantenpunkte sind fast perfekt
Moderne Elektronik, die zum Beispiel in Solarmodulen, Kamerasensoren und medizinischen Abbildungsgeräten eingesetzt wird, enthält oft Halbleitermaterial mit durchgehender homogener Kristallstruktur, einen Monokristall. Leider sind diese monokristallinen Materialien sehr teuer. Kleinere Nanokristalle, so genannte Quantenpunkte, sind viel einfacher herzustellen und deshalb billiger. Aus diesem Grund sind sie in der Unterhaltungselektronik wie Quantenpunkt-Fernsehgeräten zu finden.
Moderne Elektronik, die zum Beispiel in Solarmodulen, Kamerasensoren und medizinischen Abbildungsgeräten eingesetzt wird, enthält oft Halbleitermaterial mit durchgehender homogener Kristallstruktur, einen Monokristall. Leider sind diese monokristallinen Materialien sehr teuer. Kleinere Nanokristalle, so genannte Quantenpunkte, sind viel einfacher herzustellen und deshalb billiger. Aus diesem Grund sind sie in der Unterhaltungselektronik wie Quantenpunkt-Fernsehgeräten zu finden. Der Nachteil war bisher aber, dass die Qualität dieser Nanokristalle nur schwer zu messen war. Forscher der Stanford University, der University of Berkeley und der Eindhoven University of Technology haben eine zufriedenerstellende Messmethode entwickelt. Sie hat gezeigt, dass Quantenpunkten sehr gut funktionieren. Die Ergebnisse ihrer Forschung wurden in der Zeitschrift Science veröffentlicht.
Die Forscher konzentrierten sich vor allem auf die Lumineszenz-Effizienz von Quantenpunkten: das Maß, in dem sie das von ihnen absorbierte Licht wieder emittieren. Dies ist ein wichtiger Indikator für die Qualität von Halbleitern. Dass Quantenpunkte diesbezüglich sehr effizient sind, war zwar schon in früheren Untersuchungen deutlich geworden, doch das neue Messverfahren zeigt, dass Quantenpunkte durchaus mit einem Einkristall konkurrieren können.
Fast perfekt
Mit Hilfe dieser neuen Messtechnik ist es möglich, billige und nahezu perfekte Halbleiter herzustellen, die so gut sind wie viel teurere Alternativen.Die Forscher konzentrierten sich vor allem auf die Lumineszenz-Effizienz von Quantenpunkten: das Maß, in dem sie das von ihnen absorbierte Licht wieder emittieren. Dies ist ein wichtiger Indikator für die Qualität von Halbleitern. Dass Quantenpunkte diesbezüglich sehr effizient sind, war zwar schon in früheren Untersuchungen deutlich geworden, doch das neue Messverfahren zeigt, dass Quantenpunkte durchaus mit einem Einkristall konkurrieren können.