Der Herbst ist da, was bedeutet, dass das Jahr 2021 anklopft. Diese Woche geht es um spezielle Entwicklungen im  Elektronikmarkt 2020, insbesondere um Wearables und IPDs (Integrated Passive Devices). Außerdem gibt es einen Durchbruch bei Partikelsensoren.

Positiver Trend bei Umsätzen mit Wearables

Der Markt für Wearables (Ohrhörer, intelligente Uhren, Armbänder etc.) entwickelt sich weiter positiv. Wearables werden breit eingesetzt: von Gesundheitsanwendungen und Datenerfassung bis hin zu mobilen Zahlungen. Laut einem neuen Bericht der IDC (International Data Corporation) werden die weltweiten Verkäufe von Wearables in diesem Jahr 396 Millionen Einheiten erreichen. IDC prognostiziert eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 12,4% über fünf Jahre und insgesamt 637,1 Millionen Einheiten im Jahr 2024. In diesem Jahr stehen Ohrhörer mit einem Marktanteil von 59% an der Spitze, gefolgt von Uhren (23%), Armbändern (17%) und anderen tragbaren Geräten.
 

Neue Aspekte bei IPDs

Neue Technologien wie 5G- und 3D-Lösungen treiben die Innovation in verschiedenen Sektoren voran. So gibt es beispielsweise positive Trends für den Markt für IPDs (Integrated Passive Devices). Laut Yole Développement soll er zwischen 2019 und 2025 voraussichtlich um 6,5% wachsen. Die Akteure sind Start-ups rund um Lösungen für High-End-Märkte, Hersteller mit in HF-Modulen integrierten IPDs, OSATs und Foundry-Dienstleister mit entsprechenden Lösungen.
 

Weltkleinster Partikelsensor

Forscher der TU Graz, ams und Silicon Austria Labs haben den kleinsten Partikelsensor der Welt entwickelt. Nach Angaben der TU Graz soll die Technologie in Smartphones, Wearables und verschiedenen anderen mobilen Geräten eingesetzt werden. Der Sensor kann die Qualität der Umgebungsluft in Echtzeit messen und den Benutzer bei erhöhter Staubbelastung warnen. Der kompakte Partikelsensor misst 12 mm × 9 mm × 3 mm.
 

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