Moderne Geräte zeichnen sich untern anderen Aspekten vor allem durch die Einfachheit ihrer Bedienung aus. Außerdem sind gerade bei technischen Lösungen einfache Wege den komplexeren in der Regel vorzuziehen. Von daher sind Ingenieure (fast) immer auf der Suche nach Einfachheit. Und in diesem Fall macht das sogar Spaß...

 

Aktuelle 3D-Aufnahmeverfahren benötigen Markierungen auf der abzutastenden Oberfläche, um deren Positionen genau und schnell verfolgen zu können. Die üblicherweise eingesetzten Reflektoren helfen der Technik, deren Positionen bei geringst möglichen Ungenauigkeiten zu verfolgen. Diese Techniken verlangen heute nach teurer Technik und viel Nachbearbeitung durch Spezialisten.
Bei NavOScan handelt es sich um ein vom Fraunhofer IPA (Institut für Produktionstechnik und Automatisierung) ins Leben gerufenes Projekt, bei dem es darum geht, ein mobiles Navigationssystem für 3D-Scanner zu entwickeln. Dadurch wird es dann nicht mehr so wichtig, wo und wie ein 3D-Bild aufgenommen wird. NavOScan fügt alle für ein korrigiertes Modell benötigten Informationen zu einem weitgehend automatisiert arbeitenden und preiswerteren System zusammen.

 

Der Ingenieur Bernhard Kleiner hat dieses Projekt anlässlich der Electronica 2012 dem internationalen Elektor-Chefredakteur Wisse Hettinga vorgeführt, wodurch ein interessantes Video von Elektor.TV zustande kam.