Wenn Sie nach viel Mühe und Zeit endlich die Platine für Ihre Schaltung fertiggestellt haben, geht es weiter mit der Fertigung. Also erstellt man die dazu nötigen Daten und lädt sie in das System eines Platinen-Herstellers. Schon dieser erste Schritt birgt Stress: Werden die Daten akzeptiert? Und kann sie der Hersteller auch richtig interpretieren?

Um zumindest ein Teil dieser potentiellen Stressoren zu entschärfen, bietet Eurocircuits eine Reihe an Online-Tools an, die dem Kunden genau zeigen, was auf welche Weise hergestellt wird. Außerdem kann man damit auch noch Änderungen in letzter Minute anbringen. Die Benutzung der Tools ist kostenlos und nicht einmal an eine Bestellung gebunden.

In vorausgehenden Folgen wurden (in alphabetischer Reihenfolge) die Tools Panel Editor, PCB Checker, PCB Configurator, PCB Solver und PCB Visualizer behandelt. In dieser Folge geht es um den Marking Editor.

Was ist „Marking“?

Wenn Sie schon einmal irgendwo eine Platine bestellt haben, dann werden Sie sicherlich irgendwo Text finden, den Sie in Ihrem Entwurf gar nicht vorgesehen hatten. Platinen-Hersteller setzen standardmäßig irgendwelche Codes und gelegentlich auch Logos als „Marks“ auf die Platinen.

 
eurocircuits order code
Eurocircuits fügt die Bestellnummer
(im roten Rechteck) hinzu.

Andere „Marks“ sind QR-Codes, UL-Marks, Logos und dergleichen mehr. Tatsächlich kann man so gut wie alles, was auf die obere und untere Seite gedruckt wird, als Marking betrachten.

Mit dem Marking Editor kann man diese Marks bearbeiten. Nicht erlaubt ist es hingegen, damit den eigenen Bestückungsdruck zu modifizieren, denn das muss man mit der verwendeten Platinen-Software machen. Gedacht ist der Marking Editor zum Hinzufügen, Editieren und Bewegen zusätzlicher Marks.