Google entwickelt gerade ein neues Betriebssystem: Fuchsia. Dieses OS basiert nicht wie die anderen aus dem Hause Google auf Linux, sondern auf Magenta. Dabei handelt es sich um einen Kernel, der speziell für kleine Systeme in Embedded-Anwendungen gedacht ist und daher eher mit kommerziellen Produkten wie FreeRTOS oder ThreadX konkurriert. Magenta basiert wiederum auf LK bzw. LittleKernel, bietet aber noch ein paar extra Schichten obendrauf.

Der Vorteil von Magenta ist seine bessere Skalierbarkeit, weshalb es nicht nur für Embedded-Systeme, sondern auch für Smartphones oder gar PCs geeignet ist. Im Moment sieht es so aus, dass Google auf Flutter als Bedienoberfläche und auf Dart als Hauptprogrammiersprache setzt.

Vorerst bietet Fuchsia lediglich Unterstützung für 32- und 64-bit-ARM-CPUs und 64-bit-X86-Technik. Wer mal reinschnüffeln will, dem sei diese Quickstart-Hilfe empfohlen. Zur Zeit wird auch an einer Version für Raspberry Pi 3 gearbeitet.

Weitere Informationen gibt es auf einem Fuchsia-Mirror.