Als ich im November 2011 mein erstes Tablet in den Händen hielt – ein bei einem Wettbewerb gewonnenes iPad 2 – fühlte ich mich so „modern“. Damals waren Tablets noch neu und sie provozierten noch neidische Blicke, wenn man sie im Zug oder im Flugzeug sah. Als ich dann nach einer guten Anwendung suchte, gab ich es dann doch meinen Kindern. Diesen Frühling war es dann Schrott. Jetzt las ich im Internet, dass 2016 die Verkaufszahlen von Tablets um 12% fallen sollen.

Passt das dazu, dass ich damals vor fünf Jahren schon dachte, dass Tablets eigentlich zu nichts wirklich nütze sind? Im März 2012 hatte ich sogar das Glück, ein zweites Tablet zu gewinnen: ein iPad Mini dieses Mal. Ich zögerte keine Sekunde und gab es meiner Frau. Meine Kinder bezeichneten ab dann das immer noch recht neue iPad 2 als das „Riesen-iPad“. Für sie war diese Technik nichts Besonderes mehr.

Seit der Einführung des iPad im Jahre 2010 hat die ganze Welt wie verrückt Tablets gekauft. Heute – nur sechs Jahre später – ziehen die Anwender wohl Tablet-Lösungen mit abnehmbarer Tastatur oder sogenannte Convertibles vor. Vermutlich sind es die größer gewordenen Smartphones, welche die Verkäufe von Tablets kannibalisieren. Die Frage ist, ob Tablets ein Comeback erleben werden oder ebenso in Vergessenheit geraten wie PDAs und die Firma Nokia?